Yokogawa AFV10D-S41401 Duplex-Feldsteuergerät | Redundanter DCS-Controller

Yokogawa AFV10D-S41401 Duplex-Feldsteuergerät - Redundanter DCS-Controller

Das Yokogawa AFV10D-S41401 Duplex-Feldsteuergerät bietet missionskritische Prozessautomatisierung mit integrierter Redundanzarchitektur, die Einzel-Ausfallpunkte eliminiert. Entwickelt für CENTUM VP verteilte Steuerungssysteme, gewährleistet dieses Feldsteuergerät durch automatisches Failover einen kontinuierlichen Betrieb und sichert so eine Null-Ausfallzeit in der pharmazeutischen Produktion, petrochemischen Verarbeitung und Energieerzeugung, wo Prozessunterbrechungen schwerwiegende Folgen haben.

Technische Spezifikationen

• Modell: AFV10D-S41401
• Architektur: Duplex (1:1 redundante Konfiguration)
• Prozessor: Duale Hochleistungs-CPUs mit automatischer Synchronisation
• Steuerzyklus: 100ms bis 2000ms (konfigurierbar)
• I/O-Kapazität: Bis zu 1024 I/O-Punkte pro Einheit
• Kommunikation: V-net/IP, Modbus TCP/IP, OPC UA Unterstützung
• Failover-Zeit: <100ms unterbrechungsfreier Übergang
• Betriebstemperatur: 0°C bis +55°C
• Stromversorgung: Doppelte redundante 24VDC-Eingänge
• Zertifizierungen: CE, UL, FM, ATEX Zone 2

Anwendungsszenarien

Dieses duplexe Feldsteuergerät ist ideal für kontinuierliche Prozessindustrien, in denen ungeplante Stillstände zu erheblichen finanziellen Verlusten und Sicherheitsrisiken führen. In Raffineriebetrieben steuert es komplexe Destillationskolonnen und Reaktorregelkreise mit nahtlosem Failover während Wartungsarbeiten oder Komponentenfehlern. Chemische Anlagen nutzen seine Redundanz für Chargenverarbeitungssequenzen, die keine Unterbrechungen tolerieren, während pharmazeutische Einrichtungen auf seine validierte Leistung für GMP-konforme Produktionsumgebungen mit vollständigen Audit-Trails und deterministischer Steuerung vertrauen.

Integration & Lösungen

Das AFV10D-S41401 integriert sich nahtlos in das CENTUM VP-Ökosystem von Yokogawa und unterstützt den Hot-Swap von Modulen ohne Prozessunterbrechung. Sein dual-redundantes Design erstreckt sich über die CPU hinaus auf Stromversorgungen, Kommunikationsschnittstellen und I/O-Busse und schafft so eine vollständig fehlertolerante Steuerungsarchitektur. Die Einheit unterstützt verteilte I/O über Remote-Terminal-Einheiten, was flexible Systemtopologien ermöglicht, die Verkabelungskosten senken und gleichzeitig hohe Verfügbarkeit gewährleisten. Eingebaute Diagnosen überwachen kontinuierlich den Systemzustand und liefern vorausschauende Wartungswarnungen, bevor Fehler auftreten.

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