
Schröders Automatisierungssprung
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Die Schröder Group hat gerade den MAK 4 Evolution UD auf den Markt gebracht. Dieses System verfügt über einen Fanuc-Roboter für die vollständige Automatisierung. Ihre Software steuert alles, es ist keine Roboter-Expertise erforderlich. Nur wenige Lösungen können schwere Bleche über 100 Kilo handhaben. Typischerweise bedienen Roboter Abkantpressen, was langsam und komplex ist. Die Schwenkbiegemaschinen von Schröder verändern dies. Sie dringen in Bereiche vor, die bisher von Gesenkbiegen dominiert werden.
"Einmal klemmen, alles biegen"
Schröder's bidirektionale Schwenkbiegungsautomatisierung ist effizient. Sie folgt dem Prinzip "einmal spannen, alles biegen" für schnelle Zyklen. Euroblech präsentierte diese beeindruckende Zukunft des schweren Metallbiegens. Der Roboter lädt Bleche bis zu 6 mm Dicke. Die Größen können bis zu 3000 × 1500 mm betragen. Fertige Produkte werden automatisch gestapelt. Pneumatische Anschläge und der Biegekopf ermöglichen einen roboterfreien Betrieb.
Die Dinge einfach halten
Schröder strebte eine robuste, benutzerfreundliche Lösung an. Sie kombiniert hohe Wiederholgenauigkeit mit schnellen Zykluszeiten. Entscheidend ist, dass das Biegen ohne Roboterintervention erfolgt. Die Schwenkbiegemaschine ist bereits hoch automatisiert. Präzises Positionieren des Blechs ist der Schlüssel. Ihr Advanced Handling System verwendet optische Kantenerkennung. Zwei Kameras erfassen die Position des Blechs. Dies geschieht direkt hinter der Biegelinie. Es wird mit der Geometrie des Flachblechs verglichen. So wird sichergestellt, dass das Material zum Biegeprogramm passt.
Präzises Positionierungssystem
Ein Positionsmessprozess findet ebenfalls statt. Er erkennt die Drehung und Versätze der Komponente. Die Maschine berechnet schnell Achseneinstellungen. Anstelle der Backgauge-Messung wird das Blech 200 mm hinter der Biegelinie gemessen. Der Saugtelleranschlag der Maschine übernimmt die Positionierung. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer präzisen Roboterplatzierung. Der langsamere Roboterkontakt mit den Backgauge-Stiften ist begrenzt. Er ist nur für Bleche bis zu 2500 × 1200 mm vorgesehen. Dies bereitet das nächste Blech während des Hauptbetriebs vor.
Nahtlose Roboterhandhabung
Der Roboter nimmt zunächst ein Blatt von der Palette. Es wird zur Doppelerkennung weitergeleitet. Dieses einfache System verhindert das Aufnehmen von zwei Blättern. Spreizmagnete an den Abholstationen helfen ebenfalls. Der Roboterarm positioniert dann das Blatt korrekt. Ein einfacher Zentriertisch wird verwendet. Der Roboter legt das Blatt auf den geneigten Tisch. Es gleitet gegen zwei feste Anschläge. Der Saugtelleranschlag des Biegezentrums richtet es zum Biegen aus.
Effiziente Nutzung der Leerlaufzeit
Der Roboter stapelt dann die gebogenen Produkte. Eine Drehstation kann verwendet werden. Sie hält das Produkt vertikal. Der Roboter greift von der anderen Seite. Dies ermöglicht das Stapeln in verschiedenen Ausrichtungen. Außerdem müssen Rohlinge nach dem Laserschneiden oft gewendet werden. Die Drehstation übernimmt dies. Dadurch wird ein separater manueller Prozess vermieden. Das Wenden für Rückwärtsbiegungen ist jedoch normalerweise nicht erforderlich. Der Auf- und Abbiegebalken übernimmt diese.
Steigerung der Zykluszeiten
Das System erreicht hohe Taktzahlen effizient. Der Roboter lädt Rohlinge, während die Maschine eingerichtet wird. Während des Biegens lädt der Roboter den nächsten Rohling oder entlädt ein fertiges Teil.