
Rockwell Automation: Wachstums Rückenwinde treffen auf Bewertungs Herausforderungen
Aktie

Solide Ergebnisse trotz schwacher CapEx
Rockwell Automation erzielt trotz globaler makroökonomischer Herausforderungen weiterhin solide Ergebnisse.
Höhere Zinsen und Zölle begrenzen die CapEx-Investitionen weltweit.
Das Umsatzwachstum verfehlt das langfristige Ziel des Unternehmens von 6 %–9 %.
Dennoch zeigt Rockwell Widerstandsfähigkeit durch Effizienzsteigerungen und strategische Maßnahmen.
Der Burggraben erweitert sich durch Software und wiederkehrende Einnahmen
Rockwell stärkt seinen Burggraben durch Softwareintegration und abonnementbasierte Einnahmen.
Starke Kundenwechselkosten unterstützen weiterhin seinen Wettbewerbsvorteil.
Strategische Übernahmen und Partnerschaften verbessern die langfristige Positionierung.
Effizienzinitiativen haben bereits 250 Millionen Dollar an Kosteneinsparungen gebracht.
Q3 2025 Leistung
Rockwell erreichte sein Produktivitäts-Einsparziel ein Quartal früher.
Dieser Erfolg steigerte die Margen und hob das EPS über die Analystenerwartungen.
Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr Q3 2025 um fast 5 % im Jahresvergleich.
Der jährlich wiederkehrende Umsatz wuchs im Jahresvergleich um 7 % und zeigte starke Dynamik.
Nordamerika führte das Wachstum an und erzielte fast zwei Drittel des Unternehmensumsatzes.
Gemischte Endmarkt-Nachfrage
Diskrete Industrien wie Automobil und Halbleiter zeigten eine starke Nachfrage.
Die Lagerhausautomatisierung erzielte robustes Wachstum, da Logistikunternehmen die Produktivität steigern.
Rockwell investiert stark in Robotik- und Logistikautomatisierungslösungen.
Die Übernahme von Clearpath Robotics erweiterte das Angebot an autonomen mobilen Robotern.
Hybride Märkte wie Lebensmittel, Getränke und Life Sciences blieben widerstandsfähig.
Die Prozessindustrien hatten jedoch aufgrund von Rohstoffvolatilität und Überkapazitäten Schwierigkeiten.
Bewertungsbedenken bleiben bestehen
Rockwell meldete für Q3 ein verwässertes EPS von 2,60 $ und ein bereinigtes EPS von 2,82 $.
Kostensenkungen kompensierten höhere Vergütungsausgaben und Währungsgegensätze.
Trotz starker Umsetzung erscheint die Bewertung im Vergleich zum Wachstum überzogen.
Jede makroökonomische Rückschlag könnte die Aktie angesichts ihrer Premium-Bewertung belasten.